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"Die Schwarze Rosa" wurde zuerst 20o5 im Zu Klampen-Verlag veröffentlicht. Diese Erstauflage ist vergriffen.
Für die Neuauflage im Verlag duotincta hat die Autorin den Roman neu bearbeitet, ihn aktualisiert und mit einem Vorwort versehen.
Für die Neuauflage im Verlag duotincta hat die Autorin den Roman neu bearbeitet, ihn aktualisiert und mit einem Vorwort versehen.
Die Schwarze Rosa
Roman
Verlag duotincta
Die Schwarze Reichswehr – das sind in der Weimarer Republik illegale Truppen, offiziell geleugnet, aber heimlich von Teilen der Reichswehr und der Regierung unterstützt.
1923 planen diese paramilitärischen Einheiten dann den Marsch auf Berlin. Mitten in den Ereignissen findet sich Rosa wieder, deren Verlobter Paul Schulz Organisator der Schwarzen Reichswehr ist und ihren Bruder Erich tief in deren Machenschaften verwickelt.
Wie konnte es dazu kommen? Rabisch schildert einfühlsam, wie aus der lernbegierigen Tochter einer armen Weberfamilie eine junge Frau wird, die den nationalistischen Welterklärungen ihres Verlobten verfällt und die schließlich sogar die Fememorde ihres Bruders rechtfertigt. Ein Roman, der zu einer persönlichen Aufarbeitung wurde, denn die Schwarze Rosa war Birgit Rabischs geliebte Großmutter, von deren Vergangenheit sie erst nach deren Ableben erfuhr:
"Mein familiärer Abgrund liegt im Vorher, in der vermeintlich harmlosen Zeit der Weimarer Republik. Aus diesem Vorher ist das monströse Nachher erwachsen."
Der Wochenanzeiger München veröffentlicht am 2.12.2020 einen Artikel von Dr. Walter G. Demmel über Erich Klapproth, den Fememörder und Bruder der "Schwarzen Rosa":
Leseprobe von "Die Schwarze Rosa"
Das Buch ist im Buchhandel oder direkt beim Verlag duotincta erhältlich.
Sie können es auch hier bestellen (auf Wunsch signiert).
Rezensionen zur Erstausgabe 2005
Birgit Rabisch ist ihrer Familiengeschichte nachgegangen und hat ein Portrait ihrer Großmutter und der durchaus rebellischen Mentalität, aus der heraus sie zur äußersten Reaktion kam, verfasst. Es ist auch eine Studie über den Umgang der Nachkriegsgeneration mit der nationalsozialistischen Vorgeschichte. Es waren die Enkel der Schwarzen Rosa, die ihre Zimmer mit Mao-, Che Guevara- und Rosa Luxemburg-Postern ausstaffierten.
Berliner Zeitung (Arno Widmann, 17.10.05)
Rabischs persönliche Aufarbeitung einer unrühmlichen Vergangenheit ist interessant und eindrucksvoll. ... Rabisch ist mit ihrem neuesten Werk ein sehr spannender und dank seines dokumentarischen Anhangs auch überaus lehrreicher Roman gelungen.
3sat (Natascha Olbrich, 28.2.2006)
Birgit Rabisch nähert sich der persönlichen Geschichte ihrer Großmutter geschickt an, sie bietet eine lesenswerte Mischung aus Fakten und Fiktionen, sie nimmt die historischen Quellen zur Grundlage ihrer Phantasie, wie es "gewesen sein könnte" und eröffnet damit wertvolle Einblicke in die Verknüpfung der Weimarer Republik mit der NS-Zeit.
Frankfurter Rundschau 14.12.2005 (Raphaela Kula)
Keine sympathische Familiengeschichte also! Birgit Rabisch hat jedoch ein spannendes, lesenswertes Buch geschrieben, das auf unterhaltsame Weise ein Stück sehr brisante Zeitgeschichte vermittelt – mit einer Mischung aus Fakten und Fiktionen. Nach Rabischs Roman möchte man gern mehr lesen zum Thema Schwarze Reichswehr und Fememorde.
Deutsche Welle (Cornelia Rabitz, 11.11.05)
„Mein familiärer Abgrund liegt im Vorher, in der vermeintlich harmlosen Zeit der Weimarer Republik“ Und genau deshalb ist dieses Buch so lesenswert. Es zeigt am Beispiel der „Schwarzen Rosa“, wie nationalistisch vergiftet bereits die Gedanken weiter Kreise der Bevölkerung in der Zwischenkriegszeit waren, lange bevor Hitler an die Macht kam. Eine authentische Geschichte, eindringlicher als manches Geschichtsbuch.
Lesart (Roswitha Harder, 4.11.05)
...hat Birgit Rabisch ein wichtiges Kapitel in der Vorgeschichte des Nationalsozialismus beschrieben – aus unbekannten und interessanten Blickwinkeln
die tageszeitung (Thorsten Stegemann, 18.10.05)
Rabisch zeigt, dass der Nationalsozialismus nicht als brauner Spuk vom Himmel fiel, sondern seine Wurzeln in der Weimarer Republik hatte.
Frankfurter Neue Presse 6.10.05
So entstand eine intelligente Mischung aus Realität und Fiktion vor dem Hintergrund der Weimarer Republik. Die Autorin erzählt eine einfühlsame und unterhaltsame Geschichte, die mit wertvollen geschichtlichen Details und Erklärungen angereichert ist.
Badische Neueste Nachrichten 7.10.05
Birgit Rabisch nähert sich der persönlichen Geschichte ihrer Großmutter geschickt an, sie bietet eine lesenswerte Mischung aus Fakten und Fiktion, sie nimmt die historischen Quellen zur Grundlage ihrer Phantasie, über das wie könnte es gewesen sein. So bietet die Bearbeitung der Geschichte der Schwarzen Rosa keine historische Wahrheit, dennoch eröffnet sie wertvolle Einblicke in die Verknüpfung der Weimarer Republik mit der NS-Zeit. Der Epilog, in dem weitere Lebensläufe erläutert werden und der dokumentarische Anhang über die Schwarze Reichswehr ermöglichen tiefere Einblicke in eine weitere dunkle Seite der deutschen Geschichte.
Birgit Rabischs Buch ist mutig und lesenswert, gerade wenn sie resümiert: "Mein familiärer Abgrund liegt im Vorher, der vermeintlich harmlosen Zeit der Weimarer Republik. Aus diesem Vorher ist das monströse Nachher erwachsen."
Webwecker (rk, 11.4.2006)
Aktuelle Rezensionen zur Neuausgabe 2019
Norddeutsche Rundschau
„Mit eindringlichen, aber auch empfindsamen Worten machte sich Rabisch auf die sehr persönliche Suche nach der Wahrheit um ihre geliebte Oma Rosa Klapproth. Ein eindrucksvolles Werk, das gerade neu erschienen ist, denn die heutige politische Lage im Land mache das Buch notwendig, sagte die Autorin mit Hinweis auf die rechtsextreme Gefahr in Deutschland.“
Anja Marschall, 19.8.2019 (Auszug)
Dieter Wunderlich / Buchtipps und mehr
"Birgit Rabisch vermischt in "Die Schwarze Rosa" Fakten und Fiktion. Vor dem Hintergrund der Zeitgeschichte, die sie zwischendurch geschickt beleuchtet, erzählt sie eine packende Geschichte. Sie versteht es, das Geschehen lebendig, farbig und bildhaft zu inszenieren."
mehr lesen
(c) Dieter Wunderlich
Buchblog leckerekekse.de
"Besonders gefallen hat mir an dem Buch, dass die Kindheit und Jugend von Rosa in einer totalen Umbruchphase stattfand und sie aus dieser Perspektive sehr gut erklärt wird. Über diese Zeit weiß ich auch bei weitem nicht soviel wie über die folgende Zeit des Nationalsozialismus. Auch meine Kinder haben über die Weimarer Republik in der Schule kaum etwas gelernt. Obwohl dort ja auch die Gründe für den Erfolg der NSDAP liegen. Von der Schwarzen Reichswehr habe ich vorher noch nie gehört.
FazitDie Schwarze Rosa ist ein packendes Buch über eine schwierige Zeit in Deutschland. Die Geschichte einer Frau, die Träume hat und dann doch nur immer wieder versucht zu überleben. Spannend, lehrreich und sehr kurzweilig. Sehr hilfreich finde ich auch die Hinweise und Dokumentationen am Ende des Buches.
Silvia Walter
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Buchblog Frauenleserin
"Ein familiärer Rückblick in weiter zurückliegende Zeiten wie den ersten Weltkrieg und die Anfänge der Weimarer Republik ist selten. „Die Schwarze Rosa“ von Birgit Rabisch ist eine dieser wenigen Ausnahmen und schon allein deswegen einen Blick wert. Ganz besonders spannend an dem Buch ist aber, dass die darin beschriebene Familiengeschichte so eng mit diesem Stück deutscher Zeitgeschichte verbunden ist.
Kerstin Herbert
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Buchblog Buchlieblinge.de
„Die Schwarze Rosa“ von Birgit Rabisch ist eine perfekte Mischung aus Roman und historischen Fakten, die ich bis zum Schluss gefesselt verfolgt habe. Der wunderbar flüssige Schreibstil hat mich viel Neues erfahren und Rosas Geschichte mit Interesse verfolgen lassen. Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!"
Marion Köster
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Buchblog BücherKaterTee
"Birgit Rabisch erzählt die Geschichte ihrer Großmutter gewohnt flüssig und gut nachvollziehbar. Rosa wird lebendig, ihr Charakter, ihre Art zu denken wird deutlich. Und genau deswegen stockte mir beim Lesen wiederholt der Atem: Diese junge Frau, die so normal und sympathisch erscheint, in deren Denken und Fühlen sich leicht hinein finden lässt, ist mittendrin in diesem schwarzen Fleck der deutschen Geschichte. Gerade weil sie so normal und sympathisch erscheint und ihr Denken und Fühlen nachvollziehbar ist, wird deutlich, wie gefährlich schnell sie in den Strudel des Abgrunds treibt. Und das macht Angst: Wie schnell kann das Normale, das Nachvollziehbare kippen in ein Verhängnis, in eine Wiederholung, in den nächsten Abgrund?"
Andrea Daniel
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Literaturperformerin Vera Rosenbusch
"Rechtsradikale haben auch deshalb gerade Oberwasser, weil sie glauben (machen), ihr Denken sei etwas Neues. Im Gegenteil: Es ist alte autoritäre Suppe voller Schimmel.
Ich denke, es ist Zeit, uns die kulturgeschichtliche Dimension des autoritären Denkens in Erinnerung zu rufen. Je mehr wir darüber nachdenken, desto weniger Macht hat es über uns. „Die schwarze Rosa“ kann Anstoß sein. Unbedingt lesen!!
Vera Rosenbusch
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Buchblog literatopia
„Die Schwarze Rosa“ erzählt eindrücklich, wie aus Menschen, die sich nach Wohlstand und Frieden sehnen, Mitwisser*innen und Täter*innen werden, die an der Zerstörung der Weimarer Republik beteiligt sind. Anhand der individuellen Schicksale von Rosa und ihrem Umfeld wird deutlich, dass der Nationalsozialismus lange vor der Machtergreifung Hitlers in weiten Teilen der Bevölkerung angelegt und gewollt war. Birgit Rabisch schildert die Handlungen ihrer Figuren emotional nachvollziehbar, erzeugt Verständnis, entschuldigt jedoch nichts – im Gegenteil, sie zeigt schonungslos, wie faschistisches Gedankengut Leben (das anderer, aber auch das eigene) zerstört."
Judith Madera
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Circlestones Books Literaturblog
FazitDieser Roman ist eine einfühlsame, packende Geschichte, die am Beispiel eines Frauenlebens und der Geschichte einer Familie die politische Lage in der Weimarer Republik schildert. Die genau recherchierten Fakten über das Leben der Menschen in dieser Zeit, die politischen Hintergründe und die Schwarze Reichswehr zeigen auf, wie auf dieser Basis die Nationalsozialisten so rasch erstarken konnten. Ein vielschichtiger, sehr interessanter, wichtiger Roman.
Susanne Monz
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Der 2. Vorsitzende der Gruppe 48 Dr. Heiger Ostertag
"Insgesamt ein packendes, mitfühlend geschriebenes und unterhaltsames Werk"
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Leser*innen auf Lovelybooks
Die Schwarze Reichswehr
Durch den Wechsel zwischen fiktiven und realen Persönlichkeiten, entwickelte sich eine spannende und äußerst interessante Geschichte. Mein Wissen über diese Zeit wurde deutlich verbessert. Besonders hervorzuheben ist die Dokumentation am Ende des Buches, in welcher man erfährt, was aus den Personen geworden ist.
Fazit:Ein Stück deutscher Geschichte, sehr spannend erzählt.
Langeweile
5 Sterne
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Sehr lesenswerter Roman verbunden mit geschichtlichen Fakten
Gerade die Mischung aus Realität, Fiction und Historie haben für mich diesen Roman so lesenswert gemacht.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. Erwähnenswert sind noch die vielen zusätzlichen Informationen am Ende des Buches. ... Ich hatte viele lesenswerte, bewegende, emotionale aber auch nachdenkliche Momente mit dieser Lektüre. Natürlich vergebe ich glatte
5 Sterne.
Vampir989
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Die Schwarze Rosa
Wer die Bücher von Birgit Rabisch kennt, weiß wie tief sie Gefühle und Emotionen der agierenden Personen wiedergeben kann. Auch hier wurde der Leser nicht enttäuscht. ...
Unbeschönigt schreibt die Autorin hier ihre Familiengeschichte auf, man lernt alle Facetten von Rosa kennen. Die Lebensgeschichte ihrer Ahnin liest sich interessanter als ein Krimi, einmal damit angefangen kann man nicht mehr damit aufhören.
5 Sterne
Pixibuch
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Eine Zeitreise
Mit dem Buch, tritt man eine kleine Zeitreise an. Begleitet die Protagonisten durch deren ganz persönliche Familiengeschichte in dieser schwierigen, dramatischen Zeit. Die Charaktere sind vielschichtig und tiefgründig, oft wird man emotional mitgerissen. Ein spannendes und unterhaltsames Buch über vergangene Zeiten.
5 Sterne
Nacht_Eule
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Eine dunkle Familiengeschichte
Nach dem Tod ihrer Großmutter erfährt Birgit Rabisch von deren Vergangenheit zur Zeit der Weimarer Republik und hat die Aufarbeitung ihrer eigenen Familiengeschichte, für uns alle festgehalten und ein lesenswertes Buch geschaffen. ...
„Die schwarze Rosa“ ist nicht nur eine Familiengeschichte, sondern ein Buch das eindringlich beschreibt, dass die Zeit der Nationalsozialisten nicht erst in den 30er Jahren begonnen hat, sondern die Saat für das Böse schon viel vorher gestreut wurde.
4 Sterne
camilla1303
Auf der Suche nach dem Warum
– mehr als eine Familiengeschichte!
Birgit Rabisch erlebte Rosa als liebevolle Oma und muss erschüttert gewesen sein, bruchstückhaft die „andere“ kennenzulernen. Anstatt sie nun zu strikt zu verurteilen, sucht sie in der Lebensgeschichte Rosas nach Hinweisen und Erklärungen. Dies ist meiner Meinung nach eine mutige Entscheidung. Und es ist daraus ein sehr lesenswertes Buch entstanden, das ich gern weiterempfehle.
5 Sterne
Suszi
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Sie können es auch hier bestellen (auf Wunsch signiert).
Rezensionen zur Erstausgabe 2005
Birgit Rabisch ist ihrer Familiengeschichte nachgegangen und hat ein Portrait ihrer Großmutter und der durchaus rebellischen Mentalität, aus der heraus sie zur äußersten Reaktion kam, verfasst. Es ist auch eine Studie über den Umgang der Nachkriegsgeneration mit der nationalsozialistischen Vorgeschichte. Es waren die Enkel der Schwarzen Rosa, die ihre Zimmer mit Mao-, Che Guevara- und Rosa Luxemburg-Postern ausstaffierten.
Berliner Zeitung (Arno Widmann, 17.10.05)
Rabischs persönliche Aufarbeitung einer unrühmlichen Vergangenheit ist interessant und eindrucksvoll. ... Rabisch ist mit ihrem neuesten Werk ein sehr spannender und dank seines dokumentarischen Anhangs auch überaus lehrreicher Roman gelungen.
3sat (Natascha Olbrich, 28.2.2006)
Birgit Rabisch nähert sich der persönlichen Geschichte ihrer Großmutter geschickt an, sie bietet eine lesenswerte Mischung aus Fakten und Fiktionen, sie nimmt die historischen Quellen zur Grundlage ihrer Phantasie, wie es "gewesen sein könnte" und eröffnet damit wertvolle Einblicke in die Verknüpfung der Weimarer Republik mit der NS-Zeit.
Frankfurter Rundschau 14.12.2005 (Raphaela Kula)
Keine sympathische Familiengeschichte also! Birgit Rabisch hat jedoch ein spannendes, lesenswertes Buch geschrieben, das auf unterhaltsame Weise ein Stück sehr brisante Zeitgeschichte vermittelt – mit einer Mischung aus Fakten und Fiktionen. Nach Rabischs Roman möchte man gern mehr lesen zum Thema Schwarze Reichswehr und Fememorde.
Deutsche Welle (Cornelia Rabitz, 11.11.05)
„Mein familiärer Abgrund liegt im Vorher, in der vermeintlich harmlosen Zeit der Weimarer Republik“ Und genau deshalb ist dieses Buch so lesenswert. Es zeigt am Beispiel der „Schwarzen Rosa“, wie nationalistisch vergiftet bereits die Gedanken weiter Kreise der Bevölkerung in der Zwischenkriegszeit waren, lange bevor Hitler an die Macht kam. Eine authentische Geschichte, eindringlicher als manches Geschichtsbuch.
Lesart (Roswitha Harder, 4.11.05)
...hat Birgit Rabisch ein wichtiges Kapitel in der Vorgeschichte des Nationalsozialismus beschrieben – aus unbekannten und interessanten Blickwinkeln
die tageszeitung (Thorsten Stegemann, 18.10.05)
Rabisch zeigt, dass der Nationalsozialismus nicht als brauner Spuk vom Himmel fiel, sondern seine Wurzeln in der Weimarer Republik hatte.
Frankfurter Neue Presse 6.10.05
So entstand eine intelligente Mischung aus Realität und Fiktion vor dem Hintergrund der Weimarer Republik. Die Autorin erzählt eine einfühlsame und unterhaltsame Geschichte, die mit wertvollen geschichtlichen Details und Erklärungen angereichert ist.
Badische Neueste Nachrichten 7.10.05
Birgit Rabisch nähert sich der persönlichen Geschichte ihrer Großmutter geschickt an, sie bietet eine lesenswerte Mischung aus Fakten und Fiktion, sie nimmt die historischen Quellen zur Grundlage ihrer Phantasie, über das wie könnte es gewesen sein. So bietet die Bearbeitung der Geschichte der Schwarzen Rosa keine historische Wahrheit, dennoch eröffnet sie wertvolle Einblicke in die Verknüpfung der Weimarer Republik mit der NS-Zeit. Der Epilog, in dem weitere Lebensläufe erläutert werden und der dokumentarische Anhang über die Schwarze Reichswehr ermöglichen tiefere Einblicke in eine weitere dunkle Seite der deutschen Geschichte.
Birgit Rabischs Buch ist mutig und lesenswert, gerade wenn sie resümiert: "Mein familiärer Abgrund liegt im Vorher, der vermeintlich harmlosen Zeit der Weimarer Republik. Aus diesem Vorher ist das monströse Nachher erwachsen."
Webwecker (rk, 11.4.2006)
Aktuelle Rezensionen zur Neuausgabe 2019
Norddeutsche Rundschau
„Mit eindringlichen, aber auch empfindsamen Worten machte sich Rabisch auf die sehr persönliche Suche nach der Wahrheit um ihre geliebte Oma Rosa Klapproth. Ein eindrucksvolles Werk, das gerade neu erschienen ist, denn die heutige politische Lage im Land mache das Buch notwendig, sagte die Autorin mit Hinweis auf die rechtsextreme Gefahr in Deutschland.“
Anja Marschall, 19.8.2019 (Auszug)
Dieter Wunderlich / Buchtipps und mehr
"Birgit Rabisch vermischt in "Die Schwarze Rosa" Fakten und Fiktion. Vor dem Hintergrund der Zeitgeschichte, die sie zwischendurch geschickt beleuchtet, erzählt sie eine packende Geschichte. Sie versteht es, das Geschehen lebendig, farbig und bildhaft zu inszenieren."
mehr lesen
(c) Dieter Wunderlich
Buchblog leckerekekse.de
"Besonders gefallen hat mir an dem Buch, dass die Kindheit und Jugend von Rosa in einer totalen Umbruchphase stattfand und sie aus dieser Perspektive sehr gut erklärt wird. Über diese Zeit weiß ich auch bei weitem nicht soviel wie über die folgende Zeit des Nationalsozialismus. Auch meine Kinder haben über die Weimarer Republik in der Schule kaum etwas gelernt. Obwohl dort ja auch die Gründe für den Erfolg der NSDAP liegen. Von der Schwarzen Reichswehr habe ich vorher noch nie gehört.
FazitDie Schwarze Rosa ist ein packendes Buch über eine schwierige Zeit in Deutschland. Die Geschichte einer Frau, die Träume hat und dann doch nur immer wieder versucht zu überleben. Spannend, lehrreich und sehr kurzweilig. Sehr hilfreich finde ich auch die Hinweise und Dokumentationen am Ende des Buches.
Silvia Walter
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Buchblog Frauenleserin
"Ein familiärer Rückblick in weiter zurückliegende Zeiten wie den ersten Weltkrieg und die Anfänge der Weimarer Republik ist selten. „Die Schwarze Rosa“ von Birgit Rabisch ist eine dieser wenigen Ausnahmen und schon allein deswegen einen Blick wert. Ganz besonders spannend an dem Buch ist aber, dass die darin beschriebene Familiengeschichte so eng mit diesem Stück deutscher Zeitgeschichte verbunden ist.
Kerstin Herbert
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Buchblog Buchlieblinge.de
„Die Schwarze Rosa“ von Birgit Rabisch ist eine perfekte Mischung aus Roman und historischen Fakten, die ich bis zum Schluss gefesselt verfolgt habe. Der wunderbar flüssige Schreibstil hat mich viel Neues erfahren und Rosas Geschichte mit Interesse verfolgen lassen. Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!"
Marion Köster
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Buchblog BücherKaterTee
"Birgit Rabisch erzählt die Geschichte ihrer Großmutter gewohnt flüssig und gut nachvollziehbar. Rosa wird lebendig, ihr Charakter, ihre Art zu denken wird deutlich. Und genau deswegen stockte mir beim Lesen wiederholt der Atem: Diese junge Frau, die so normal und sympathisch erscheint, in deren Denken und Fühlen sich leicht hinein finden lässt, ist mittendrin in diesem schwarzen Fleck der deutschen Geschichte. Gerade weil sie so normal und sympathisch erscheint und ihr Denken und Fühlen nachvollziehbar ist, wird deutlich, wie gefährlich schnell sie in den Strudel des Abgrunds treibt. Und das macht Angst: Wie schnell kann das Normale, das Nachvollziehbare kippen in ein Verhängnis, in eine Wiederholung, in den nächsten Abgrund?"
Andrea Daniel
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Literaturperformerin Vera Rosenbusch
"Rechtsradikale haben auch deshalb gerade Oberwasser, weil sie glauben (machen), ihr Denken sei etwas Neues. Im Gegenteil: Es ist alte autoritäre Suppe voller Schimmel.
Ich denke, es ist Zeit, uns die kulturgeschichtliche Dimension des autoritären Denkens in Erinnerung zu rufen. Je mehr wir darüber nachdenken, desto weniger Macht hat es über uns. „Die schwarze Rosa“ kann Anstoß sein. Unbedingt lesen!!
Vera Rosenbusch
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Buchblog literatopia
„Die Schwarze Rosa“ erzählt eindrücklich, wie aus Menschen, die sich nach Wohlstand und Frieden sehnen, Mitwisser*innen und Täter*innen werden, die an der Zerstörung der Weimarer Republik beteiligt sind. Anhand der individuellen Schicksale von Rosa und ihrem Umfeld wird deutlich, dass der Nationalsozialismus lange vor der Machtergreifung Hitlers in weiten Teilen der Bevölkerung angelegt und gewollt war. Birgit Rabisch schildert die Handlungen ihrer Figuren emotional nachvollziehbar, erzeugt Verständnis, entschuldigt jedoch nichts – im Gegenteil, sie zeigt schonungslos, wie faschistisches Gedankengut Leben (das anderer, aber auch das eigene) zerstört."
Judith Madera
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Circlestones Books Literaturblog
FazitDieser Roman ist eine einfühlsame, packende Geschichte, die am Beispiel eines Frauenlebens und der Geschichte einer Familie die politische Lage in der Weimarer Republik schildert. Die genau recherchierten Fakten über das Leben der Menschen in dieser Zeit, die politischen Hintergründe und die Schwarze Reichswehr zeigen auf, wie auf dieser Basis die Nationalsozialisten so rasch erstarken konnten. Ein vielschichtiger, sehr interessanter, wichtiger Roman.
Susanne Monz
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Der 2. Vorsitzende der Gruppe 48 Dr. Heiger Ostertag
"Insgesamt ein packendes, mitfühlend geschriebenes und unterhaltsames Werk"
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Leser*innen auf Lovelybooks
Die Schwarze Reichswehr
Durch den Wechsel zwischen fiktiven und realen Persönlichkeiten, entwickelte sich eine spannende und äußerst interessante Geschichte. Mein Wissen über diese Zeit wurde deutlich verbessert. Besonders hervorzuheben ist die Dokumentation am Ende des Buches, in welcher man erfährt, was aus den Personen geworden ist.
Fazit:Ein Stück deutscher Geschichte, sehr spannend erzählt.
Langeweile
5 Sterne
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Sehr lesenswerter Roman verbunden mit geschichtlichen Fakten
Gerade die Mischung aus Realität, Fiction und Historie haben für mich diesen Roman so lesenswert gemacht.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. Erwähnenswert sind noch die vielen zusätzlichen Informationen am Ende des Buches. ... Ich hatte viele lesenswerte, bewegende, emotionale aber auch nachdenkliche Momente mit dieser Lektüre. Natürlich vergebe ich glatte
5 Sterne.
Vampir989
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Die Schwarze Rosa
Wer die Bücher von Birgit Rabisch kennt, weiß wie tief sie Gefühle und Emotionen der agierenden Personen wiedergeben kann. Auch hier wurde der Leser nicht enttäuscht. ...
Unbeschönigt schreibt die Autorin hier ihre Familiengeschichte auf, man lernt alle Facetten von Rosa kennen. Die Lebensgeschichte ihrer Ahnin liest sich interessanter als ein Krimi, einmal damit angefangen kann man nicht mehr damit aufhören.
5 Sterne
Pixibuch
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Eine Zeitreise
Mit dem Buch, tritt man eine kleine Zeitreise an. Begleitet die Protagonisten durch deren ganz persönliche Familiengeschichte in dieser schwierigen, dramatischen Zeit. Die Charaktere sind vielschichtig und tiefgründig, oft wird man emotional mitgerissen. Ein spannendes und unterhaltsames Buch über vergangene Zeiten.
5 Sterne
Nacht_Eule
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Eine dunkle Familiengeschichte
Nach dem Tod ihrer Großmutter erfährt Birgit Rabisch von deren Vergangenheit zur Zeit der Weimarer Republik und hat die Aufarbeitung ihrer eigenen Familiengeschichte, für uns alle festgehalten und ein lesenswertes Buch geschaffen. ...
„Die schwarze Rosa“ ist nicht nur eine Familiengeschichte, sondern ein Buch das eindringlich beschreibt, dass die Zeit der Nationalsozialisten nicht erst in den 30er Jahren begonnen hat, sondern die Saat für das Böse schon viel vorher gestreut wurde.
4 Sterne
camilla1303
Auf der Suche nach dem Warum
– mehr als eine Familiengeschichte!
Birgit Rabisch erlebte Rosa als liebevolle Oma und muss erschüttert gewesen sein, bruchstückhaft die „andere“ kennenzulernen. Anstatt sie nun zu strikt zu verurteilen, sucht sie in der Lebensgeschichte Rosas nach Hinweisen und Erklärungen. Dies ist meiner Meinung nach eine mutige Entscheidung. Und es ist daraus ein sehr lesenswertes Buch entstanden, das ich gern weiterempfehle.
5 Sterne
Suszi
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